Informiert beten – betend handeln
Im Jahre 1978 tagte das Internationale Weltgebetstags-Komitee in Sambia. Zum ersten Mal wird eine Erklärung über die Grundzüge der Weltgebetstagsbewegung verabschiedet, die sog. Erklärung von Sambia. Darin wird auf den Zusammenhang von Gebet, Gemeinschaft und Handeln hingewiesen.
Der Weltgebetstag...
Durch den Weltgebetstag...
Durch den Weltgebetstag werden Frauen ermutigt, ...
Durch den Weltgebetstag bekräftigen Frauen, dass Beten und Handeln untrennbar sind und dass beides einen nicht zu ermessenden Einfluss in der Welt hat.
1887 Mary Ellen James aus Brooklyn ruft zu einem Weltgebetstag für die innere Mission auf. Drei Jahre später rufen Lucy Peabody und Helen Montgomery ebenfalls zu einem Gebetstag auf, diesmal für die Äussere Mission.
1920 Beide Gebetstage werden zusammengelegt.
1926 Der Begriff „Weltgebetstag“ entsteht. Missionarinnen und Frauenverbände im Inland und Ausland werden gebeten, sich mit den Frauen ihres Landes den nordamerikanischen Frauen anzuschliessen und über Konfessionen hinweg den Weltgebetstag zu verbreiten.
1927 Am 4. März 1927 wird der erste Weltgebetstag gefeiert.
1929 Der Weltgebetstag wird bereits in 30 Ländern gefeiert, darunter befinden sich neun europäische Länder: Deutschland, Österreich, die Schweiz, Holland, Polen, Ungarn, Frankreich, England und Schottland. Wo in der Schweiz gefeiert wurde und wer dazu eingeladen hat, geht aus den Unterlagen nicht hervor.
1932 Der Weltgebetstag wird bereits in 46 Ländern gefeiert.
1936 Über die Missionsvereine der Methodistenkirche verbreitet sich der Weltgebetstag in der Schweiz. In einem Rundbrief werden die Frauen aufgerufen „dieses Weltgebetstages zu gedenken und ihn zu feiern.“ Die Frauen nehmen dieses Anliegen auf und werden Trägerinnen der Weltgebetstags-Bewegung in der Schweiz.
1942 Aus den USA werden Liturgien in 51 verschiedene Länder verschickt.
1944 150 Frauen und Männer, die sich gerade in New York aufhalten, viele aus miteinander Krieg führenden Nationen, schreiben eine aufwühlende und bewegende Liturgie.
1945 Nach dem Zweiten Weltkrieg führt die Sehnsucht nach Frieden und Versöhnung dazu, dass sich weltweit viele Frauen der Weltgebetstagsbewegung anschliessen.
1950 Die Evangelischen Frauen Schweiz (EFS) laden erstmals offiziell zum Weltgebetstag ein. Der Weltgebetstag wird bereits in 92 Ländern gefeiert.
1956 Erstmals wird in der Schweiz versucht, die deutsche und französische Liturgie so aufeinander abzustimmen, dass sie in zweisprachigen Gottesdiensten nebeneinander gebraucht werden können.
1958 Frauen der Christkatholischen Kirche in der Schweiz beteiligen sich erstmals an der Vorbereitung einer Gottesdienstordnung.
1961 75 Jahre Weltgebetstag.
1966 Das Weltgebetstagslied „Der Tag ist um, die Nacht kehrt wieder“ wird erstmals gesungen.
1968 Die römisch-katholischen Frauen feiern den Weltgebetstag offiziell mit. Gründung des Internationalen Weltgebetstagskomitees in Schweden. Ab diesem Zeitpunkt bestimmen die nationalen WGT-Komitees die Richtlinien der Arbeit und wählen Themen und Herkunftsländer für künftige Liturgien aus. Weltweit wird ab 1969 der Weltgebetstag auf den ersten Freitag im März festgelegt.
1970 Erste Internationale Weltgebetstags-Konferenz in Thailand. Erstmals ziert in der Schweiz ein Bild die Vorderseite der Liturgie.
1971 In der Schweiz heisst es ab sofort nur noch Weltgebetstag und nicht mehr Weltgebetstag der Frauen.
1977 Erste Europäische Weltgebetstags-Konferenz in Wien.
1978 Das Internationale Weltgebetstags-Komitee tagt in Sambia. Zum ersten Mal wird eine Erklärung über die Grundzüge der Weltgebetstagsbewegung verabschiedet, die sog. Erklärung von Sambia. Darin wird auf den Zusammenhang von Gebet, Gemeinschaft und Handeln hingewiesen. (Sambia-Erklärung).
1982 Internationale Weltgebetstags-Konferenz in Deutschland. Das von irischen Frauen gestaltete WGT-Signet wird als internationales Symbol angenommen.
1987 100 Jahre Weltgebetstag. Das Exekutivkomitee des Internationalen WGT-Komitees verfasst die Liturgie. Der Weltgebetstag wird in 150 Ländern gefeiert.
1989 Als erste katholische Frau wird Marty Voser zur Präsidentin des Schweizerischen Weltgebetstagskomitees gewählt.
1992 Die Schweiz, Deutschland und Österreich schreiben die Liturgie zum Thema: „In Weisheit mit der Schöpfung leben“.
1995 Internationale Weltgebetstags-Konferenz in Australien. Die Vollversammlung wählt Marty Voser als Europa-Delegierte (1995-1999) ins Exekutiv-Komitee. Dieses wählt sie als ihre Vertreterin in die fünfköpfige Advisory Group, die sich jedes Jahr in New York trifft.
1996 60 Jahre Weltgebetstag in der Schweiz.
1997 Die Europäische Weltgebetstags-Konferenz findet zum ersten Mal in der Schweiz (Schwarzenberg LU) statt.
1999 Gründung einer Ökumenischen Kommission „Weltgebetstagskollekte“ (Regelung für die Schweiz). Internationale Weltgebetstags-Konferenz in Kapstadt/Südafrika.
2001 Europäische Weltgebetstags-Konferenz in Prag.
2002 Mit Rumänien kommt die Weltgebetstags-Liturgie erstmals aus einem orthodoxen Land.
2003 Internationale Weltgebetstags-Konferenz in Swanwick/GB. Der Weltgebetstag wird in über 170 Ländern gefeiert.
2005 Europäische Weltgebetstags-Konferenz in Strasbourg FR.
2007 Internationale Weltgebetstags-Konferenz in Toronto/Canada Das Schweizerische Weltgebetstags-Komitee wird mit dem Marga Bührig-Anerkennungspreis in Würdigung der gelebten Ökumene und dem Engagement für Frieden, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung aus Sicht der Frauen ausgezeichnet.
2008 Als erste christkatholische Frau wird Heidi Wettstein zur Co-Präsidentin des Schweizerischen Weltgebetstags-Komitees gewählt.
2009 Europäische Weltgebetstags-Konferenz in London.
2011 75 Jahre Weltgebetstag in der Schweiz.
2012 Internationale Weltgebetstags-Konferenz in New York.
2014 Europäische Weltgebetstags-Konferenz in Salzburg.
2017 Gründung des Vereins Weltgebetstag Schweiz am 24.01.2017 Internationale Weltgebetstags-Konferenz in Brasilien.
2018 Internationale Weltgebetstag-Konferenz in Brasilien.
2019 Europäische Weltgebetstag-Konferenz in Lunteren/Holland.
2020 Gründung Verein Weltgebetstag der Frauen in Liechtenstein am 12.02.2020